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Räume neu gestalten

Schmuckgeschäft I Niessing München

Aufgabenstellung

Niessing München zieht um

Nach 12 Jahren zieht das Niessing Schmuck-Geschäft in München von der Sporer Strasse, nähe Frauenkirche zur Maffeistraße 6 in die Fünf Höfe.

Folgende Nutzungs-und Funktionswünsche sollten geplant werden:

  • das neue Ladenlokal mit einer etwas geringeren Größe sollte einen „besonderen“ Auftritt erhalten
  • das Erdgeschoss des Geschäfts mit seiner kompletten Glasfront soll als Schaufenster wirken und den Kunden sofort einladen, das Geschäft zu betreten; so dass die Schwellenangst vor hochpreisigem Schmuck reduziert wird
  • das Erdgeschoss wird als Verkaufsraum genutzt, das kleine Untergeschoss als Backoffice und Aufenthaltsraum
  • im EG werden die Niessing-Schmuckthemen und die Trauringe in klar abgegrenzten Bereichen präsentiert
  • die Trauringe, sollen in einem neu entworfenen Trauringmodul in der Nähe des Eingangs positioniert werden, so dass sich die Trauringkunden gleich gut selber orientieren können
  • dazu sollen möglichst ausreichend Plätze geschaffen werden, so dass an gut besuchten Samstagen fünf Trauringpaare parallel beraten werden können
  • die Lauffläche zwischen den Etagen sollte auf ein Minimum reduziert werden, so dass möglichst alle, für die Beratung und den Verkauf wesentlichen Funktionen, im EG vorgesehen sind

Bestandsanalyse

Die Lösung

Ziel war es, alle Funktionen, die für ein reibungsloses Kundenberatungsgespräch notwendig sind, auf der oberen Ebene unterzubringen, so dass die Berater so wenig wie möglich nach unten rennen müssen und der Kunde, so wenig wie möglich alleine gelassen wird.

Weiterhin war es wichtig den Geschäftsraum optimal zu nutzen und möglichst viel Schmuck-präsentationsfläche zu schaffen.

  • der Kunde wird durch die diagonale Ausrichtung des Innenraums in das Geschäft „hineingezogen“ , die kleine Vorzone (Ming Tang) lässt den Kunden in Ruhe ankommen und sich orientieren
  • der Welcome-Counter mit einem separaten Arbeitsplatz erleichtert das Arbeiten für das Team und man hat einen direkten Sichtbezug zum Eingang und über das gesamte Geschäft; ein „weicher“ und kein „konfrontativer“ Empfang für den Kunden
  • das neue Ladenlokal hat eine ausgewogene Yin-Yang Balance: die diagonale Anordnung im aktiven Yang-Bereich, die zum Flanieren einlädt und die orthogonale Anordnung im ruhigen Yin-Bereich, dem Sitzberatungsverkauf
  • ausreichend Platz für das Personal (Teambesprechungen, kurze Mittagspause, Backoffice) ist im Untergeschoss vorhanden